Die Hausmaus (Mus musculus domesticus) ist ein häufig anzutreffender Schädling, der sich durch Einschleppung oder Einwanderung von Außen Zugang verschafft. Sie kommt in fast allen Ländern vor und lebt oft zusammen mit Menschen.
Sie verursacht sowohl schwere gesundheitliche als auch wirtschaftliche Schäden. So kann sie beispielsweise Krankheiten wie Salmonellen, Typhus und Gelbsucht übertragen. Sie verunreinigt und verkeimt Oberflächen und Lebensmittel durch Kot und Urin. Sie kann durch ihr Nageverhalten sogar Brände Verursachen, wenn sie die PVC-Ummantelung elektrischer Leitungen befällt.
Wo hält sich die Hausmaus auf?
Die Hausmaus findet sich überall dort, wo sie sich und ihren Nachwuchs geschützt glaubt:
- In Rohrleitungen und Kabelkanälen
- in Versorgungsschächten
- in Dämmungen von Dächern
- in Hohlwänden
- in Maschinen und anderen schwer zugänglichen Verstecken
Da die Maus mit maximal 30g Körpergewicht und 12cm Länge der kleinste Schadnager ist, genügen ihr 6mm breite Spalten als Schlupfloch.
Wie vermehrt sie sich?
Mäuse sind sehr fruchtbar und vermehren sich rasend schnell. So kommt es im Jahr zu 7 bis 8 Würfen mit jeweils 4 bis 16 Jungtieren. Das maximale Vermehrungspotential liegt bei bis zu 2000 Nachkommen pro Jahr und pro Tier.
Es handelt sich also um einen großen Irrtum bei ersten Anzeichen von Mausbefall von einem einzelnen Tier auszugehen.