Nagetiere machen ein Drittel aller Säugetiere aus und sind überall auf der Welt zu Hause.
Ein besonderes Merkmal dieser Tiere sind ihre Nagezähne. Hierbei handelt es sich um jeweils zwei ungewöhnlich lange Schneidezähne in Ober- und Unterkiefer. Da diese Zähne ständig und unkontrolliert wachsen, nagen die Tiere an harten Gegenständen um ihre Zähne kurz zu halten.
Obwohl einige Nager in vielen Haushalten als liebevolle Zeitgenossen gehalten werden, befinden sich unter ihnen doch auch ernst zu nehmende Schädlinge.
Welcher Nager ist ein Schadnager?
Zu den bekanntesten Schadnagern (Rodentia) zählen Hausmaus, Haus- und Wanderratte.
Was tun bei Befall?
Der Befall von Schadnagern macht sich durch Kot-, Haar- und Nagespuren bemerkbar. Sind diese Anzeichen vorhanden hilft nur noch eine fachlich durchgeführte Bekämpfung (Nester ausfindig machen und entsprechende Fallen aufstellen).
Die Bekämpfung sollte ausschließlich von einem Fachmann durchgeführt werden, da die Schädlinge sonst leicht Resistenzen gegen die Bekämpfungsmaßnahmen entwickeln können.
Wie kann ich einem Befall vorbeugen?
- Eingänge ins Gebäude für Nager unzugänglich machen (besonders in Keller und Dachboden)
- Wandöffnungen und ungenutzte Abflüsse verschließen bzw. zumauern
- Müllbehälter gut verschließen
- Essensreste nicht auf dem hauseigenen Kompost entsorgen
- Tierfutter nur in geschlossenen Behältern aufbewahren