Insekten (allgemein)

Insekten existieren seit ca. 400 Millionen Jahren und gehören einer der ersten Lebensarten an.

Dass sie so lange überleben konnten, liegt in ihrer enormen Anpassungsfähigkeit begründet. Im Gegensatz zu anderen Lebensarten, können sich Insekten z.B. hervorragend klimatischen Veränderungen anpassen. Diese Eigenschaft ermöglicht ihnen sich sowohl in Luft, Wasser, Holz und Schnee als auch in Ölquellen auszubreiten. Insekten finden sich in allen Lebensräumen der Erde - ausgenommen der Arktis, der Antarktis und dem offenen Meer.

Die vielen, verschiedenen, teils noch nicht katalogisierten Arten von Insekten (oder auch Gliederfüsser) machen ungefähr 80% aller bekannten Lebewesen aus.

Wie erkenne ich ein Insekt?

Ein Insekt (Lat. insectare = schneiden) lässt sich anhand seiner körperlichen Merkmale erkennen. Ein typisches Merkmal sind beispielsweise die drei Beinpaare. Aus diesem Grund wurde früher auch der wissenschaftliche Name Hexapoda (griechisch: Sechsfüßer) verwendet.
Ebenfalls typisch ist die Aufteilung des Körpers in drei Bereiche: Kopf, Brust und den Hinterleib. Hinzu kommen Fühler oder Antennen, Mundwerkzeuge und Flügel.

Schädling oder Nützling?

Viele Menschen sehen Insekten als unangenehme Zeitgenossen und bezeichnen sie nicht selten als Ungeziefer oder Parasiten.
Allerdings handelt es sich hierbei oft nur um ein Vorurteil, denn unter den bisher bekannten 1 Millionen Insektenarten befinden sich weniger als ein Promille schädliche Arten.
Unter den Insektenarten befinden sich sehr viele harmlose, oder gar nützliche Vertreter.
So sorgt z.B. die Honigbiene durch das Bestäuben von Blüten dafür, dass die Obstbäume im Sommer Früchte tragen.
Zwei weitere Nützlinge sind die Raupe des Seidenspinners und oft auch die Heuschrecke, die vielen Ländern als Nahrungsmittel dient.